Sonntag, 20. März 2016

Jakob der Lügner


Der Film Jakob der Lügner erzählt eine Geschichte in einem Ghetto während des Zweiten Weltkriegs. Jakob ist Jude und lebt in einem Ghetto. Eines Tages hört er zufällig eine Nachricht im Revier, dass die Russen kommen. Er sagt einem Freund diese gute Nachricht, aber der Freund glaubt ihn nicht, also lügt Jakob, dass er ein Radio hat. Dann besuchen mehr Leute Jakob, um ihm über den Verlauf des Kriegs zu fragen und Jakob beginnt, immer mehr falsche Nachrichten zu erfinden. Die Juden werden glücklich und hoffnungsvoll und machen selbst Pläne für die Zukunft. Trotzdem sind die Nachrichten nicht echt und schließlich werden sie alle deportiert.

Das Ende vom Film finde ich sehr traurig, aber auch sinnreich, denn es lässt uns darüber nachdenken, ob eine Notlüge gerecht ist. Bevor Jakob die falschen Nachrichten verbreitet, begehen viele hoffnungslose Juden im Ghetto Selbstmord. Jakobs Lüge bringt den Juden die Hoffnung, dass sie bald nicht mehr unter der Verfolgung der Nazis leiden müssen. Es scheint, dass Jakobs Lüge die Situation verbessert, aber die Lüge kann nicht die Juden wirklich retten. Für diese Leute sind die Nachrichten wie ein Glaube, aber ist ein falscher Glaube besser als die grausame Wahrheit? Gibt es eine bessere Lösung als die Lüge? Es ist schwer, diese Fragen zu antworten.

Auch erinnert dieser Film mich an den Film Das Leben ist schön, denn beide Filme erzählen die Geschichten über den Zweiten Weltkrieg, die Juden und besonders die Notlüge. Ich denke, die Beziehung zwischen Jakob und seiner Nichte ist genauso wie der Vater und der Sohn in Das Leben ist schön - Jakob und der Vater lügen die Kinder an, um sie vor der grausamen Realität zu schützen. Das Ende von Das Leben ist schön scheint positiv, aber ich denke, vielleicht ist Jakob der Lügner ein realeres Bild von dem Krieg.

Samstag, 19. März 2016

[USW] Unsere Mütter, unsere Väter


Vor zwei Wochen habe ich Unsere Mütter, unsere Väter gesehen. Er ist ein dreiteiliger deutscher Fernsehfilm, der von dem Zweiten Weltkrieg handelt. Der Film erzählt die Geschichte von fünf jungen Menschen während des Kriegs - Wilhelm, Friedhelm, Charlotte, Greta und Viktor. Wilhelm ist ein Leutnant am Russlandfeldzug und sein jüngerer Bruder Friedhelm ist sein Soldat. Charlotte verliebt sich in Wilhelm und arbeitet als Krankenschwester hinter der Ostfront. Greta träumt davon, dass sie in der Zukunft Sängerin wird, und ihr Freund, Viktor, ist Jude. Im Sommer 1941 treffen die fünf Freunde in Berlin und nehmen Abschied von einander, wegen des Anfangs vom Krieg. Sie verabreden sich mit einander, dass sie am Weihnachten dort wieder treffen, aber das Wiedersehen findet erst vier Jahren später statt und schließlich überleben nur drei von ihnen - Friedhelm stirbt im Krieg und Greta wird hingerichtet, wegen ihres Defätismus.

Ich finde diesen Fernsehfilm traurig, weil die Geschichten über den Krieg immer traurig sind, aber ich finde ihn auch faszinierend, denn jede Hauptfigur zeigt einen verschiedenen Gesichtspunkt von dem Krieg. Wilhelm, Friedhelm und Charlotte sind alle an der Front, also erleben sie direkt die Grausamkeit des Kriegs. Viktor ist Jude und seine Geschichte zeigt uns das tragische Schicksal und den Kampf der Juden. Als Sängerin bleibt Greta fern der Front, aber ihre Schicksal zeigt den gesellschaftlichen Einfluss des Kriegs. Mit diesen unterschiedlichen Perspektiven kann man mehr über den Krieg erfahren und verstehen, deshalb gefällt mir den Film sehr gut.

Mittwoch, 16. März 2016

Der Alexanderplatz im Zweiten Weltkrieg: Ende und Neuanfang

Jede Weltstadt hat ihren eigenen zentralen und sinnbildlichen Ort, der die Stadt symbolisiert. Für Berlin ist der Alexanderplatz, oder Alex, ein solcher Ort. Der Platz war ursprünglich ein Viehmarkt, der Ochsenplatz hieß, bevor er 1825 nach dem russischen Zaren Alexander I. benannt wurde. Die Entwicklungen des Verkehrssystems in dem 19. Jahrhundert verwandelten den Alexanderplatz in ein Verkehrs- und Wirtschaftszentrum. Ein Platz mit langen Geschichten, Alex ist sowohl die Bühne als auch der Zeuge von vielen historischen Ereignissen Berlins. Heute liegt der Alexanderplatz noch in Berlin Mitte und er sieht modern aus, aber alles war anders während des Zweiten Weltkriegs.
(der Alexanderplatz nach dem Krieg und heute)

Der Krieg zerstörte fast den ganzen Platz, also war der Alexanderplatz am Anfang des Kriegs sehr anders als was wir heute sehen können. Viele Gebäude sind heute verloren und das bekannteste war die Berolina-Figur. Die Figur war ursprünglich ein Festschmuck für den Besuch des italienischen Königs im Jahr 1889 und “Berolina” ist der Name für Berlin auf Neulatein. Später war die Figur sehr beliebt und sie wurde das Symbol für Berlin (Anderes Berlin). Im Zweiten Weltkrieg wollten die Nazis die Figur entfernen, weil sie dachten, dass sie “künstlerisch unbedeutend” war. Im Jahr 1944 wurde die Berolina-Figur schließlich abgebaut und vielleicht wurde sie zu Kriegszwecken eingeschmolzen (Wikipedia). Viele andere Gebäude sind auch jetzt verschwunden, wegen der Bombardements, zum Beispiel, das Polizeipräsidium, die Lehrerhäuser, die Warenhäuser, und so weiter.
(die ehemalige Berolina-Figur und der zerstörte Bahnhof)

Obwohl der Alexanderplatz zerstört wurde, schützte und rettete der Tiefbunker unter dem Platz viele Leute, damit sie den Krieg überleben und die Stadt rekonstruieren konnten. In den 1940er Jahren war der Alexanderplatz schon ein Verkehrszentrum in Berlin, wo der Stadtbahnhof sich befand und die U-Bahn- und S-Bahnlinien kreuzten sich hier. Mehr als 10,000 Pendler überquerten den lebendigen Platz jeden Tag, also war der Alexanderplatz ein wichtiges Ziel der Feinde. Unter dem Alexanderplatz wurde einer der größten Tiefbunker Berlins von 1941 bis 1943 von den Nazis erbaut, um die Passanten zu schützen. Der zweigeschossige Bunker konnte 3,500 Menschen halten und war mit dem S-Bahntunnel verbunden. Hier kamen nicht nur die Bahnreisende und Pendler, sondern auch die Menschen, die in den umliegenden Büros arbeiteten. In dem Tiefbunker nutzte man keine normalen Treppen, sondern die Rampen, die die Leute schneller in Sicherheit bringen konnten (Berliner Unterwelten). 

Hier ist ein Video, das den Tiefbunker zeigt:

Außer dem großen Tiefbunker, gab es auch andere kleinere Bunker am Alexanderplatz. Der Bahnhof, zum Beispiel, hatte fünf Etagen und während des Kriegs wurden manche Etagen zum Luftschutzbunker umgebaut (bkffm).
(der Tiefbunker mit den Rampen)

Für den Alexanderplatz ist der Zweite Weltkrieg eine Zeit des Endes, weil es so schwere Zerstörung gab, dass man den ehemaligen lebendigen Platz nicht mehr erkennen konnte. Aber das Ende bedeutet auch den Neuanfang - nach dem Krieg wurde der Platz wiederaufgebaut und zur Zeit ist er noch das Zentrum der Stadt.

Quellen:
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Alexanderplatz
Anderes Berlin: http://www.anderes-berlin.de/html/der_alexanderplatz.html; 
http://www.anderes-berlin.de/html/berolina.html
Berliner Unterwelten: http://berliner-unterwelten.de/alexbunker.331.0.html
bkffm: http://www.bkffm.siemavisuart.de/bunker/bkberlin/alex.html

Sonntag, 6. März 2016

Der Jasager und der Neinsager


Der Jasager und der Neinsager sind die Dramen von Bertolt Brecht. Die beiden Geschichten haben ähnliche Handlungen, aber die Enden sind sehr unterschiedlich, weil der Knabe verschiedene Wahlen macht. Im Jasager folgt er dem Brauch und er wird in das Tal gestoßen, aber im Neinsager kehrt er um und er begründet einen neuen Brauch.

Ich habe die beiden Geschichten tiefsinnig gefunden, besonders die Kontrast zwischen ihnen. Ich denke, jeder Student im Jasager ist genauso schuldig, aber auch ist keiner schuldig, weil sie alle die Opfer von dem großen Brauch der Gesellschaft sind. Die Studenten bringen nicht der Knabe um, sondern die Regeln und der kulturelle Hintergrund der Gesellschaft. Im Gegenteil scheint das Ende vom Neinsager viel positiver, weil der Wille des Individuums respektiert wird. Aber es ist nicht leicht zu sagen, welches Ende besser ist.

Die beiden Stücke stellen sich eine zentrale Frage - soll man immer mit dem Brauch einverstanden sein, um für die Gemeinschaft sich zu opfern? Es ist schwierig, diese Frage zu antworten. Wenn der ratlose Knabe “ja” sagt, muss er allein sterben; wenn er “nein” sagt, kann er zwar umkehren und überleben, aber als die drei Studenten ihn heimbringen, könnten mehr kranke Leute in der Stadt sterben. Die Beziehung und der Kompromiss zwischen die Gemeinschaft und das Individuum sind immer ein tiefes Thema.

Ich habe es auch interessant gefunden, dass der Jasager ursprünglich ein japanisches Theaterstück war. Die Werte, die der Jasager zeigt, sind eigentlich sehr typisch in der japanischen (oder vielleicht asiatischen) Kultur - die Gemeinschaft ist immer wichtiger als das Individuum.

Donnerstag, 3. März 2016

Mein Lieblingstier

Mein Lieblingstier ist der Hase.
Einerseits ist der Hase als Haustier ganz nett. Er ist nicht so laut wie andere Haustiere wie der Hund, sondern ruhig und stört man nicht. Er ist auch sehr zart und flaumig. Als Kind hatte ich einen Hase zu Hause. Er war weiß und süß und wie ein Engel. Ich hatte ihn sehr gern. Es gibt auch Hasen von anderen Farben, wie grau und schwarz, aber alle sind sehr schön. Leider habe ich jetzt kein Haustier, aber letztes Semester hatten wir “Heavy Petting” an Brown, wo es viele Hasen gab, die so süß waren.
(der Hase in "Heavy Petting")

Andererseits ist der Wildhase sehr klug und gesellig. Er läuft schnell und ist sehr stark, weil er sich vor viele Raubtieren verbergen muss. Das Leben von einem Wildhase ist nicht leicht. Obwohl hat der Hase viele natürlichen Feinde, kann er immer sehr gut in der Natur überleben.