Der Film Jakob der Lügner erzählt eine Geschichte in einem Ghetto während des Zweiten Weltkriegs. Jakob ist Jude und lebt in einem Ghetto. Eines Tages hört er zufällig eine Nachricht im Revier, dass die Russen kommen. Er sagt einem Freund diese gute Nachricht, aber der Freund glaubt ihn nicht, also lügt Jakob, dass er ein Radio hat. Dann besuchen mehr Leute Jakob, um ihm über den Verlauf des Kriegs zu fragen und Jakob beginnt, immer mehr falsche Nachrichten zu erfinden. Die Juden werden glücklich und hoffnungsvoll und machen selbst Pläne für die Zukunft. Trotzdem sind die Nachrichten nicht echt und schließlich werden sie alle deportiert.
Das Ende vom Film finde ich sehr traurig, aber auch sinnreich, denn es lässt uns darüber nachdenken, ob eine Notlüge gerecht ist. Bevor Jakob die falschen Nachrichten verbreitet, begehen viele hoffnungslose Juden im Ghetto Selbstmord. Jakobs Lüge bringt den Juden die Hoffnung, dass sie bald nicht mehr unter der Verfolgung der Nazis leiden müssen. Es scheint, dass Jakobs Lüge die Situation verbessert, aber die Lüge kann nicht die Juden wirklich retten. Für diese Leute sind die Nachrichten wie ein Glaube, aber ist ein falscher Glaube besser als die grausame Wahrheit? Gibt es eine bessere Lösung als die Lüge? Es ist schwer, diese Fragen zu antworten.
Auch erinnert dieser Film mich an den Film Das Leben ist schön, denn beide Filme erzählen die Geschichten über den Zweiten Weltkrieg, die Juden und besonders die Notlüge. Ich denke, die Beziehung zwischen Jakob und seiner Nichte ist genauso wie der Vater und der Sohn in Das Leben ist schön - Jakob und der Vater lügen die Kinder an, um sie vor der grausamen Realität zu schützen. Das Ende von Das Leben ist schön scheint positiv, aber ich denke, vielleicht ist Jakob der Lügner ein realeres Bild von dem Krieg.