Dienstag, 3. Mai 2016

Fühl dich Bern! - Mode

Street-Style Bern: Was rockt den Herbst 1948?

November 1948 Es ist schon Herbst und nächste Wochen wird es noch kühler und nässer. Vielleicht möchten Sie sich etwas für die bevorstehende Kälte bereiten - einige neue Kleider, zum Beispiel? Aber was für Kleider sollen Sie kaufen? Was ist die neueste Mode? Was ist ein Muss für diesen Spätherbst? Lassen Sie die Street-Style-Fotos Ihnen erklären und empfehlen, was jetzt im Trend ist! Unsere Street-Style-Fotografen haben überall durch unsere Hauptstadt Bern die neueste Mode gesucht und sie haben viele Fotos zurückgebracht; in dieser dynamischen, modischen und internationalen Stadt findet man alles, was im Trend ist.

Anna in weißem Regenmantel

Wir haben zuerst diese junge Frau vor der Kathedrale fotografiert, die einen schönen weißen Regenmantel trug. Sie heißt Anna, ist 23 Jahre alt und ist die Verlobte von einem Polizisten.

Der Herbst in der Schweiz ist regnerisch, deshalb ist es notwendig, einen Regenmantel zu haben, damit Sie sich vor dem unregelmäßigen Regen schützen und trocken bleiben können. Weiß ist die Farbe des Jahres. An einem solchen dunklen Tag im Spätherbst, wo der unaufhörliche Regen und die dicken Wolken die ganze Stadt finster machen, beleuchtet ein heller weißer Regenmantel die ganze Straße. Außerdem ist der französische Stil dieses Regenmantels auch sehr modisch. Der gebundene Gürtel zeigt die schmale Taille der Frau, und die runden Schultern sind auch die neueste Mode. Dieser Stil wird von der Kollektion “New Look” von dem französischen Haute Couturier Christian Dior beeinflusst. Mit diesen Elementen macht der Mantel die Silhouetten der Frauen schlanker. Wenn Europas Wirtschaft von der Zerstörung und dem Materialmangel des Kriegs gesundet, werden reiche verzierte Kleider wieder im Trend sein.

Für die Frauen ist ein französischer Regenmantel nicht nur hübsch, sondern auch praktisch in diesem regnerischen Herbst. Und was wird den Herren empfohlen? 

Herr Schriftsteller in brauner Lederjacke

Der Herr, der seinen Name nicht sagen wollte, ist ein Schriftsteller. Wir haben ihn auf der Kramgasse getroffen und er trug - was wir den Herren empfehlen wollen - eine braune Lederjacke. Die Lederjacke wurde von der Amerikanischen Armee während des Kriegs viel genutzt, um die Piloten vor der Kälte in großer Höhe zu schützen. Sie ist warm und leicht und sieht ganz cool aus - was ist besser als eine Lederjacke für den Herbst? Die Lederjacke hat typischerweise braune, graue oder schwarze Farbgebung. Wegen sowohl der Farben als auch des Materials, ist die Lederjacke oft mit dem starken männlichen Bild verbunden. Wenn Sie ein Hemd oder sogar eine Krawatte tragen und nicht zu formal oder starr aussehen wollen, wird eine Lederjacke Ihnen helfen - die Wildheit der Lederjacke begleicht die Starrheit des Hemds. Warm, praktisch und gut aussehend - eine Lederjacke lohnt sich.

Herr Gastmann in braunen Lederhandschuhen

An einem kalten Herbsttag ist das Leder immer eine gute Wahl. Aber vielleicht haben Sie einen ernsthaften Beruf wie Politiker und die Lederjacke ist zu leger dafür. Außer der Lederjacke kann man auch Accessoires aus Leder tragen, zum Beispiel, Lederhandschuhe. Auf diesem Foto ist der bekannte Philosoph und Diplomat Herr Gastmann, der aus Lamboing kommt. Wegen seines Berufs muss er jeden Tag Anzüge und formale schwarze Mäntel tragen, aber er trägt auch die warmen braunen Lederhandschuhe. Das Leder gibt dem Outfit ein anderes Gewebe, damit das Outfit komplizierter sein kann. Die Lederhandschuhe sind immer ein gutes Detail, das Sie schick macht.

Dienstag, 26. April 2016

Der Richter und sein Henker - der Scluss

Zum Schluss des Romans wird es aufgedeckt, dass Tschanz Schmied ermordet und dass Bärlach Tschanz benutzt, um Gastmann zu töten. Das Ende scheint mir nicht überraschend, sondern logisch. Als ich die letzten Kapitel gelesen habe, hatte ich Tschanz in Verdacht, weil er immer eifersüchtig auf Schmied ist - er will sowohl Schmieds Auto als auch seine Freundin besitzen, und er sagt selbst, dass er immer im Schatten von Schmied steht.

Den Schluss finde ich tiefsinnig, denn er lässt uns über den Unterschied zwischen der Gerechtigkeit und dem Recht nachdenken. Bärlach versucht immer, Gastmanns Verbrechen nachzuweisen und endlich ordnet er Gastmanns Mord an. Ist es richtig, ein Verbrecher umzubringen? Meine Antwort ist nein. Gastmann ist immer ein schlechter Verbrecher, aber Bärlach führt Gastmann des Mords über, den er nicht begangen hat, und er bringt ihn um, also ist Bärlach auch ein Verbrecher. Es ist interessant, dass wir zuerst Bärlach und Gastmann für den Held und seinen Erzfeind halten, und endlich erweisen die beiden Figuren sich als Verbrechern.


Die Wette zwischen Gastmann und Bärlach ist auch immer eine wichtige Spur in dem Roman und zum Schluss wird Gastmann deswegen getötet. Wer hat gewonnen? Meine Meinung nach ist Gastmann der Gewinner, obwohl er tot ist. Gastmanns These ist, dass man ein perfektes Verbrechen begehen kann, wegen der Verworrenheit der menschlichen Beziehungen. Am Ende verwandelt Bärlach Tschanz in seiner Waffe, um Gastmann umzubringen, und niemand wird Bärlachs Verbrechen entdecken, weil jeder glaubt, dass Gastmann Schmied getötet hat und dass Tschanzs Tod ein Zufall ist. Ist dieses Verbrechen nicht perfekt? Ist es nicht ironisch? Bärlach bringt Gastmann um, um die Wette zu gewinnen, doch seine Verhaltung beweist, dass Gastmanns These richtig ist.

Sonntag, 17. April 2016

Tom und Jerry - der Held und sein Erzfeind


Das erste Beispiel von einem Held und seinem Erzfeind, das mir einfällt, ist Tom und Jerry. Obwohl er ein bisschen kindisch ist, ist dieser amerikanische Zeichentrickfilm eine lustige und klassische Geschichte zwischen einem Held und seinem Erzfeind. Der Held Tom ist ein großer grauer Kater und er muss das Haus vor Mäusen schützen. Sein Erzfeind Jerry ist eine schlaue Hausmaus, die bei Toms Hausherrin wohnt und die Käse stehlt. Tom versucht immer, Jerry zu jagen, und Jerry nutzt immer mehr Listen, um Tom zu ärgern. Bisher gelingt es Tom noch nicht, Jerry zu fangen.


Einen Held und seinen Erzfeind gibt es in fast allen Filmen und Literaturwerken, weil der Konflikt und der Wettbewerb zwischen ihnen immer ein gutes Thema ist. In den alten Filmen oder Literaturwerken werden Helden immer als bieder und verehrt beschrieben und ihre Erzfeinde sind immer böse. Heutzutage sind Helden oft nicht ganz perfekt und Erzfeinde nicht ganz schlecht, zum Beispiel, Jerry würde Tom retten, wenn er in Schwierigkeit wäre, also zeigt uns diese Geschichten die komplexen Beziehungen zwischen Menschen (oder Tieren) und die verschiedenen Fassaden der Menschlichkeit.

Mittwoch, 13. April 2016

Der Richter und sein Henker Kapitel 5 und 6


Kapitel 5 und 6 finde ich unheimlich, aber auch spannender als die vorherigen Kapitel, weil es neue Figuren und Ereignisse gibt, die mit dem Mord Schmieds verbunden sind.

Der Teil über den Hund erinnert mich an den Hund von Baskersville. Der Hund ist riesenhaft und gruselig und er könnte Bärlach zerreißen. Tschanz erschießt den Hund, um Bärlach zu retten. Was ich besonders seltsam finde ist, dass niemand sich über den Tod des Hundes ärgert; selbst der agressive Advokat von Gastmann scheint gleichgültig.

Auch scheint Bärlach mir immer seltsam. Als Polizist soll er sehr erfahren und schlau sein, weil er zu mindesten der Vorgesetzte Schmieds ist, aber er schaut weder die Leiche noch das Protokoll des Totes an, und er bringt keine Waffe mit, als er diesen Fall untersucht. Seine Bewegungen finde ich unprofessionell und anomal, also frage ich mich, ob er wirklich nichts über diesen Fall weißt.

Der “G” ist auch geheimnisvoll. Tschanz glaubt, dass “G” für Gastmann ist, aber wir wissen noch nicht, ob es richtig ist - dieser “G” könnte auch etwas anders bedeuten. Aber ich denke, dass Gastmann auch eine wichtige Figur ist, weil er sehr mysteriös ist. Jetzt erscheint er noch nicht, aber wir haben schon viel Informationen über ihn. Er ist ein reicher, beliebter Philosoph, der Steuern für das ganze Dorf Lamboing zahlt, und bei seiner Gesellschaft gibt es viele Edeln. Aber wieso ist er reich? Wie kann ein Philosoph so viel Geld verdienen? Was hat er mit dem Mord Schmieds zu tun? Diese Fragen bleiben noch ungelöst und ich glaube, die Untersuchung über Gastmann wird mehr über Schmieds Mord aufdecken.

Sonntag, 20. März 2016

Jakob der Lügner


Der Film Jakob der Lügner erzählt eine Geschichte in einem Ghetto während des Zweiten Weltkriegs. Jakob ist Jude und lebt in einem Ghetto. Eines Tages hört er zufällig eine Nachricht im Revier, dass die Russen kommen. Er sagt einem Freund diese gute Nachricht, aber der Freund glaubt ihn nicht, also lügt Jakob, dass er ein Radio hat. Dann besuchen mehr Leute Jakob, um ihm über den Verlauf des Kriegs zu fragen und Jakob beginnt, immer mehr falsche Nachrichten zu erfinden. Die Juden werden glücklich und hoffnungsvoll und machen selbst Pläne für die Zukunft. Trotzdem sind die Nachrichten nicht echt und schließlich werden sie alle deportiert.

Das Ende vom Film finde ich sehr traurig, aber auch sinnreich, denn es lässt uns darüber nachdenken, ob eine Notlüge gerecht ist. Bevor Jakob die falschen Nachrichten verbreitet, begehen viele hoffnungslose Juden im Ghetto Selbstmord. Jakobs Lüge bringt den Juden die Hoffnung, dass sie bald nicht mehr unter der Verfolgung der Nazis leiden müssen. Es scheint, dass Jakobs Lüge die Situation verbessert, aber die Lüge kann nicht die Juden wirklich retten. Für diese Leute sind die Nachrichten wie ein Glaube, aber ist ein falscher Glaube besser als die grausame Wahrheit? Gibt es eine bessere Lösung als die Lüge? Es ist schwer, diese Fragen zu antworten.

Auch erinnert dieser Film mich an den Film Das Leben ist schön, denn beide Filme erzählen die Geschichten über den Zweiten Weltkrieg, die Juden und besonders die Notlüge. Ich denke, die Beziehung zwischen Jakob und seiner Nichte ist genauso wie der Vater und der Sohn in Das Leben ist schön - Jakob und der Vater lügen die Kinder an, um sie vor der grausamen Realität zu schützen. Das Ende von Das Leben ist schön scheint positiv, aber ich denke, vielleicht ist Jakob der Lügner ein realeres Bild von dem Krieg.

Samstag, 19. März 2016

[USW] Unsere Mütter, unsere Väter


Vor zwei Wochen habe ich Unsere Mütter, unsere Väter gesehen. Er ist ein dreiteiliger deutscher Fernsehfilm, der von dem Zweiten Weltkrieg handelt. Der Film erzählt die Geschichte von fünf jungen Menschen während des Kriegs - Wilhelm, Friedhelm, Charlotte, Greta und Viktor. Wilhelm ist ein Leutnant am Russlandfeldzug und sein jüngerer Bruder Friedhelm ist sein Soldat. Charlotte verliebt sich in Wilhelm und arbeitet als Krankenschwester hinter der Ostfront. Greta träumt davon, dass sie in der Zukunft Sängerin wird, und ihr Freund, Viktor, ist Jude. Im Sommer 1941 treffen die fünf Freunde in Berlin und nehmen Abschied von einander, wegen des Anfangs vom Krieg. Sie verabreden sich mit einander, dass sie am Weihnachten dort wieder treffen, aber das Wiedersehen findet erst vier Jahren später statt und schließlich überleben nur drei von ihnen - Friedhelm stirbt im Krieg und Greta wird hingerichtet, wegen ihres Defätismus.

Ich finde diesen Fernsehfilm traurig, weil die Geschichten über den Krieg immer traurig sind, aber ich finde ihn auch faszinierend, denn jede Hauptfigur zeigt einen verschiedenen Gesichtspunkt von dem Krieg. Wilhelm, Friedhelm und Charlotte sind alle an der Front, also erleben sie direkt die Grausamkeit des Kriegs. Viktor ist Jude und seine Geschichte zeigt uns das tragische Schicksal und den Kampf der Juden. Als Sängerin bleibt Greta fern der Front, aber ihre Schicksal zeigt den gesellschaftlichen Einfluss des Kriegs. Mit diesen unterschiedlichen Perspektiven kann man mehr über den Krieg erfahren und verstehen, deshalb gefällt mir den Film sehr gut.

Mittwoch, 16. März 2016

Der Alexanderplatz im Zweiten Weltkrieg: Ende und Neuanfang

Jede Weltstadt hat ihren eigenen zentralen und sinnbildlichen Ort, der die Stadt symbolisiert. Für Berlin ist der Alexanderplatz, oder Alex, ein solcher Ort. Der Platz war ursprünglich ein Viehmarkt, der Ochsenplatz hieß, bevor er 1825 nach dem russischen Zaren Alexander I. benannt wurde. Die Entwicklungen des Verkehrssystems in dem 19. Jahrhundert verwandelten den Alexanderplatz in ein Verkehrs- und Wirtschaftszentrum. Ein Platz mit langen Geschichten, Alex ist sowohl die Bühne als auch der Zeuge von vielen historischen Ereignissen Berlins. Heute liegt der Alexanderplatz noch in Berlin Mitte und er sieht modern aus, aber alles war anders während des Zweiten Weltkriegs.
(der Alexanderplatz nach dem Krieg und heute)

Der Krieg zerstörte fast den ganzen Platz, also war der Alexanderplatz am Anfang des Kriegs sehr anders als was wir heute sehen können. Viele Gebäude sind heute verloren und das bekannteste war die Berolina-Figur. Die Figur war ursprünglich ein Festschmuck für den Besuch des italienischen Königs im Jahr 1889 und “Berolina” ist der Name für Berlin auf Neulatein. Später war die Figur sehr beliebt und sie wurde das Symbol für Berlin (Anderes Berlin). Im Zweiten Weltkrieg wollten die Nazis die Figur entfernen, weil sie dachten, dass sie “künstlerisch unbedeutend” war. Im Jahr 1944 wurde die Berolina-Figur schließlich abgebaut und vielleicht wurde sie zu Kriegszwecken eingeschmolzen (Wikipedia). Viele andere Gebäude sind auch jetzt verschwunden, wegen der Bombardements, zum Beispiel, das Polizeipräsidium, die Lehrerhäuser, die Warenhäuser, und so weiter.
(die ehemalige Berolina-Figur und der zerstörte Bahnhof)

Obwohl der Alexanderplatz zerstört wurde, schützte und rettete der Tiefbunker unter dem Platz viele Leute, damit sie den Krieg überleben und die Stadt rekonstruieren konnten. In den 1940er Jahren war der Alexanderplatz schon ein Verkehrszentrum in Berlin, wo der Stadtbahnhof sich befand und die U-Bahn- und S-Bahnlinien kreuzten sich hier. Mehr als 10,000 Pendler überquerten den lebendigen Platz jeden Tag, also war der Alexanderplatz ein wichtiges Ziel der Feinde. Unter dem Alexanderplatz wurde einer der größten Tiefbunker Berlins von 1941 bis 1943 von den Nazis erbaut, um die Passanten zu schützen. Der zweigeschossige Bunker konnte 3,500 Menschen halten und war mit dem S-Bahntunnel verbunden. Hier kamen nicht nur die Bahnreisende und Pendler, sondern auch die Menschen, die in den umliegenden Büros arbeiteten. In dem Tiefbunker nutzte man keine normalen Treppen, sondern die Rampen, die die Leute schneller in Sicherheit bringen konnten (Berliner Unterwelten). 

Hier ist ein Video, das den Tiefbunker zeigt:

Außer dem großen Tiefbunker, gab es auch andere kleinere Bunker am Alexanderplatz. Der Bahnhof, zum Beispiel, hatte fünf Etagen und während des Kriegs wurden manche Etagen zum Luftschutzbunker umgebaut (bkffm).
(der Tiefbunker mit den Rampen)

Für den Alexanderplatz ist der Zweite Weltkrieg eine Zeit des Endes, weil es so schwere Zerstörung gab, dass man den ehemaligen lebendigen Platz nicht mehr erkennen konnte. Aber das Ende bedeutet auch den Neuanfang - nach dem Krieg wurde der Platz wiederaufgebaut und zur Zeit ist er noch das Zentrum der Stadt.

Quellen:
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Alexanderplatz
Anderes Berlin: http://www.anderes-berlin.de/html/der_alexanderplatz.html; 
http://www.anderes-berlin.de/html/berolina.html
Berliner Unterwelten: http://berliner-unterwelten.de/alexbunker.331.0.html
bkffm: http://www.bkffm.siemavisuart.de/bunker/bkberlin/alex.html