Zum Schluss des Romans wird es aufgedeckt, dass Tschanz Schmied ermordet und dass Bärlach Tschanz benutzt, um Gastmann zu töten. Das Ende scheint mir nicht überraschend, sondern logisch. Als ich die letzten Kapitel gelesen habe, hatte ich Tschanz in Verdacht, weil er immer eifersüchtig auf Schmied ist - er will sowohl Schmieds Auto als auch seine Freundin besitzen, und er sagt selbst, dass er immer im Schatten von Schmied steht.
Den Schluss finde ich tiefsinnig, denn er lässt uns über den Unterschied zwischen der Gerechtigkeit und dem Recht nachdenken. Bärlach versucht immer, Gastmanns Verbrechen nachzuweisen und endlich ordnet er Gastmanns Mord an. Ist es richtig, ein Verbrecher umzubringen? Meine Antwort ist nein. Gastmann ist immer ein schlechter Verbrecher, aber Bärlach führt Gastmann des Mords über, den er nicht begangen hat, und er bringt ihn um, also ist Bärlach auch ein Verbrecher. Es ist interessant, dass wir zuerst Bärlach und Gastmann für den Held und seinen Erzfeind halten, und endlich erweisen die beiden Figuren sich als Verbrechern.
Die Wette zwischen Gastmann und Bärlach ist auch immer eine wichtige Spur in dem Roman und zum Schluss wird Gastmann deswegen getötet. Wer hat gewonnen? Meine Meinung nach ist Gastmann der Gewinner, obwohl er tot ist. Gastmanns These ist, dass man ein perfektes Verbrechen begehen kann, wegen der Verworrenheit der menschlichen Beziehungen. Am Ende verwandelt Bärlach Tschanz in seiner Waffe, um Gastmann umzubringen, und niemand wird Bärlachs Verbrechen entdecken, weil jeder glaubt, dass Gastmann Schmied getötet hat und dass Tschanzs Tod ein Zufall ist. Ist dieses Verbrechen nicht perfekt? Ist es nicht ironisch? Bärlach bringt Gastmann um, um die Wette zu gewinnen, doch seine Verhaltung beweist, dass Gastmanns These richtig ist.